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Paulus war kein Einzelkämpfer. Wir sehen ihn selten allein. Insgesamt bestand sein Team (seine Mannschaft) aus mehr als 40 Mitarbeitern. Wir wollen uns seine Arbeitsweise genauer anschauen.

Junge Leute

Junge Menschen zwischen 15 und 30 Jahren sind voller Tatendrang und Energie. Es ist ein besonderes Alter, voller Kraft und Unermüdlichkeit. Noch stehen so viele Zukunftsperspektiven offen. Pläne werden geschmiedet, die Karriere gestartet, geliebt und geheiratet, Familien gegründet und Häuser gebaut. Es ist die Zeit der größten Lernfähigkeit und Abschlüsse. Hier müssen viele Prüfungen bestanden und wichtigste Entscheidungen getroffen werden. Später werden nie wieder so viele Leistungstests gemacht wie in dieser Zeit.

„Der Schmuck der Jünglinge ist ihre Kraft, und graues Haar die Zierde des Alters“ (Spr 20,29).

Gott beruft häufig gerade Menschen in diesem Alter. Er berief den Stamm Levi und gab klare Anweisungen, in welcher Altersspanne dieser Stamm und insbesondere die Familie Aarons arbeiten sollten.

Leviten starteten ihren Dienst in der Stiftshütte und später im Tempel mit 25 Jahren (4Mo 8,24), Priester mit 30 Jahren (4Mo 4,3.23.30.35.39.43.47) und endeten jeweils mit 50 Jahren! Samuel, David, Daniel und Jeremia waren jung, als Gott sie für seinen Dienst berief.

Alte und Junge

Zudem ist es in der Bibel interessant festzustellen, dass Gott häufig mit jungen Leuten arbeitet, die von älteren angeleitet werden. Schon Mose hatte seinen Schüler Josua lange um sich. Elisa hatte seine Prophetenschüler. Unser Herr gab neben seinem Verkündigungsdienst das vollkommene Vorbild der Anleitung von jungen Mitarbeitern. Allgemein wird davon ausgegangen, dass die zwölf Jünger zwischen 18 und 30 Jahren alt waren, als der Herr sie in die Nachfolge berief. Die meisten von ihnen waren unverheiratet und hoch flexibel. Paulus setzte genau das fort. Zunächst wurde er wenige Tage an die Hand genommen, dann ein Jahrzehnt in der Einsamkeit zugerüstet, bevor er im Team auf die erste Missionsreise ging. Auch Petrus hatte Mitarbeiter (1Petr 5,12). Was die meisten Vorbilder verbindet, ist die Tatsache, dass ein Älterer Jüngere anleitet und diese Personen noch häufig unterwegs waren. Ausnahmen wie Johannes der Täufer oder Elia bestätigen diese Regel; sie wurden für besondere Dienste vom Herrn verwendet.

Das Beispiel Paulus

Paulus war selten alleine unterwegs, er hat vielmehr die meiste Zeit mit einem Team zusammengearbeitet. Es überrascht, dass Paulus mit insgesamt mehr als 40 (mit)reisenden Mitarbeitern zusammengewirkt hat. Doch nur 15 dieser Mitreisenden haben über einen bedeutenden Zeitraum mit ihm zusammengearbeitet. Zehn hielten bis zu seinem Tod einen nennenswerten Kontakt aufrecht. Diese zehn Mitarbeiter arbeiteten mit Paulus über einen Mindestzeitraum von 14 Jahren bis zu max. 25 Jahren zusammen. Diese Zeiträume lassen sich aus dem Bericht der Apostelgeschichte und Erwähnungen in den Briefen ableiten.

Tabelle 1 zeigt überdeutlich, dass Paulus ein Stratege war. Ständig umgab er sich mit jungen Leuten, die ihm halfen, von ihm lernten, ihn unterstützten und dabei die Art und Weise seines Dienstes verstanden und übernahmen.

StelleNameTatBesonderheiten
1Apg 9,10-19AnaniasErste Schritte
2Apg 12,24-25; 13,2fBarnabasErste Schritte
Erste Missionsreise
Apg 13,9
Apg 13,13
„Paulus“
Zuerst genannt
3Apg 12,24-25; 13,1-; Kol 4,10;
Phlm 1,24
Johannes MarkusDiener und SchülerApg 13,13Trennung!!
War auch mit Petrus unterwegs
1Petr 5,13
4Apg 13,1Simeon NigerGemeinsamer Dienst
5Apg 13,1LuziusGemeinsamer Dienst
6Apg 13,1ManaenGemeinsamer Dienst
7Apg 15,40SilasZweite MissionsreiseWar auch mit Petrus unterwegs 1Petr 5,12
8Apg 16,1TimotheusDiener und Schüler
AApg 16,14LydiaHelferin
9-10Apg 18; Röm 16,3-5Aquila, PriscillaMitarbeiter
11Apg 18,24; Tit 3,13ApollosMitarbeiter
12Apg 19,22ErastusDiener
13Apg 19,29; 20,4GajusReisegefährte
14Apg 19,29; 20,4; Kol 4,10; Phlm 1,24AristarchusReisegefährte
15Apg 20,4SopaterBegleiter
16Apg 20,4SekundusBegleiter
17Apg 20,4; Eph 6,21; Kol 4,7; 2Tim 4,12; Tit 3,12TychikusBegleiter, Mitknecht, treuer Diener, geliebter Bruder
18Apg 20,4; 21,29; 2Tim 4,20TrophimusBegleiter
19Apg 20,6; Kol 4,14; Phlm 24LukasBegleiter Schreiber
BRöm 16,1PhöbeSchwester und Beistand
20Röm 16,7AndronikusMitgefangener
21Röm 16,7JuniasMitgefangener Junia
22Röm 16,9UrbanusMitarbeiter
231Kor 1,1SosthenesBruder
241Kor 16,17StephanasMitarbeiter
251Kor 16,17FortunatusMitarbeiter
261Kor 16,17AchaikusMitarbeiter
272Kor 2,13; 7,7.13.14; 8,6.16.23TitusMitarbeiter, Genosse
28Phil 2,25EpaphroditusMitarbeiter, Mitstreiter
CPhil 3,2EvodiaMitkämpferin
DPhil 3,2SyntycheMitkämpferin
29Phil 3,3ClemensMitarbeiter
30Kol 4,9Onesimusgeliebtes Kind
31Kol 4,11Jesus JustusMitarbeiter
32Kol 1,7; 4,12; Phlm 1,23Epaphrasgeliebter Mitknecht, treuer Diener, Knecht
33Kol 4,14; 2Tim 4,10; Phlm 24DemasMitarbeiter
342Tim 4,10KreszensMitarbeiter
352Tim 4,20ErastusMitarbeiter
362Tim 4,21EubulusMitarbeiter
372Tim 4,21PudensMitarbeiter
382Tim 4,21LinusMitarbeiter
E2Tim 4,21KlaudiaMitarbeiterin
39Tit 3,12ArtemasMitarbeiter
40Tit 3,13ZenasMitarbeiter
41Phlm 1,2; Kol 4,17ArchippusMitkämpfer
Tabelle 1 – Paulus‘ Mitarbeiter

Seine Prioritäten, seine Ängste und Nöte genauso wie alle Wunder, die er erlebte, konnten sie hautnah miter-leben. Darüber hinaus aber konnte Paulus dadurch seinen Wirkungskreis deutlich erweitern, oder anders gesagt: Bei ihm gab es immer Quantität mit Qualität. Beides litt nicht, obwohl er nicht überall zugleich sein konnte. Paulus lernte, dem Heiligen Geist in seinen Mitarbeitern zu vertrauen, und lehrte das auch seine Nachahmer. Auf diese Weise wurden die vom ihm gelebten Prinzipien multipliziert.

PersonJahre der VerbundenheitJahre am gleichen OrtDauerhafte physische Anwesenheit
Titus251350 %
Timotheus19950 %
Lukas186,530 %
Aristarchus11-176,530 %
Aquila & Priscilla17425 %
Tychikus14425 %
Trophimus14215 %
Markus202,510 %
Erastus16210 %
Tabelle 2 – Langzeitteam (Harold W. Hoehner, Chronology of the Apostolic Age (Th.D.). Dallas, TX: Dallas Theological Seminary)

Obenstehende Tabelle 2 verdeutlicht eine realistischere Sicht auf Paulus‘ Beziehungen innerhalb der Teams. Nicht alle Mitarbeiter hatten im Rahmen seines Dienstes die gleiche Nähe zu ihm. Die Dauer des gemeinsamen Dienstes für jeden Arbeiter ist eine Schätzung, keine exakte Größe. Ebenso ist die prozentuale Zeit der persönlichen Anwesenheit eine gerundete Nennung. Lukas und Aristarchus sind in dieser Liste der gemeinsamen Zeit mit Paulus ganz oben angesiedelt. Die meiste Zeit, die sie zusammen mit Paulus verbrachten, war während der Gefängnisaufenthalte und auf den Missionsreisen. Es ist tröstlich zu beobachten, dass Paulus dort auch nicht immer alleine war.

Selten hatte Paulus mehr als zwei dieser Männer zur gleichen Zeit bei sich. Die Tabelle 3 zeigt einen Überblick über die Zahl der Mitarbeiter, die Paulus zu einer bestimmten Phase seiner Missionsarbeit begleiteten. In den Fällen, wo Paulus nicht im Sinne einer Pionierarbeit tätig war oder wenn er sich für einen ungewöhnlich langen Zeitraum in einer Stadt niederließ, ist der Ort in Klammern angegeben.

Anzahl der Personen mit PaulusZusammensein mit Paulus (Monate)Namen
23Barnabas, Markus
114Barnabas
17Barnabas (Antiochien)
11Silas
22Silas, Timotheus
34Silas, Timotheus, Lukas
25Silas, Timotheus
21Aquila, Priscilla
418Silas, Timotheus, Priscilla, Aquila
26Timotheus, Titus (?) (Antiochien)
13 (an- und abwesend)3,5 Jahre(Ephesus)
8-111(Reise nach Jerusalem)
10 (an- und abwesend)2 Jahre(Gefangenschaft in Rom)
16Timotheus (Ephesus)
112Timotheus (Ephesus)
12 Jahre (?)Titus (Spanien ?)
5 (an- und abwesend)4Timotheus, Tychikus, Artemas, Apollos, Zenas (Kleinasien, Griechenland)
3 (an- und abwesend)12Titus, Erastus (?), Trophimus (?) (Nikopolis)
8 (an- und abwesend)6(Gefangenschaft in Rom)
Tabelle 3 – Größe des Teams (Ebd.)
(Grün: vorwiegend Pionierarbeit | Gelb: vorwiegend Gemeindearbeit)

Im Durchschnitt waren nicht mehr als zwei Partner bei Paulus – oft hatte er auch nur einen Mitarbeiter um sich. Es fällt auf, dass die von Paulus am meisten favorisierten Mitarbeiter (Timotheus und Titus) selten mit ihm als Trio zusammen gewesen sind. Die Drei können nur einige wenige Male für insgesamt ein paar Monate gemeinsam ausgemacht werden. Demnach bestand keine Notwendigkeit, diese unterschiedlichen Persönlichkeiten für längere Dienstzeiten zusammenzuschmieden. Ganz selten war Paulus in einem größeren Mitarbeiterteam unterwegs.

Zu beobachten ist, dass im Durchschnitt die Pionierarbeit relativ wenig

Zeit beanspruchte Paulus aber der Arbeit in der Gemeinde relativ viel Zeit beimaß. Paulus verweilte auf seinen drei Missionsreisen nur kurz an einem Ort. Menschen bekehrten sich und wurden relativ schnell der Gemeinde hinzugefügt. Er reiste dann in der Regel weiter, manchmal freiwillig, andere Male gezwungenermaßen.

Ähnlich verhielt es sich mit der Größe des Teams. Bei der Pionierarbeit waren es relativ kleine Gruppen, in der Gemeindearbeit über einen längeren Zeitraum relativ große Gruppen.

Führung

Die Hierarchie innerhalb des Teams war klar. Paulus war als Apostel die Führungspersönlichkeit. Bei dem Herrn Jesus und seinen zwölf Jüngern war es ebenso. Das scheint im Neuen Testament ein durchgehender Gedanke zu sein. Die, die das Christentum maßgeblich geprägt haben, unser Herr (Fundament) und Paulus (Baumeister), haben gleichzeitig das Prinzip der Schulung vorgelebt. Pädagogik heißt „an die Hand nehmen“ – das haben uns diese großen Lehrer vorgemacht. Gab es wirkungsvollere „Weltveränderer“? Auch im Alten Testament wird deutlich, dass es Erste unter Gleichen gab. In der gesamten Schrift ist es Gottes durchgehender Gedanke, dass die Autorität von oben kommt. Daher ist es ratsam und richtig, sich an dieses Vorbild zu halten. Auch wenn der Teamgedanke in Betrieben und in unseren Schulen heute anders definiert wird.

Das missionarische Team des Paulus hatte neben der Gemeindearbeit wichtige Funktionen. Sicher, es war die Gründungs- und Pionierzeit der Gemeinde Jesu. Und der die göttliche Offenbarung über die Ordnung in den Gemeinden vermittelte, war gerade Paulus. Und doch beschreibt das Neue Testament Paulus und seine Mitarbeiter ausführlich. Sie waren im Team unterwegs und in den Gemeinden sehr wichtige (wenn auch nur vorübergehend) Unterstützer und Mitarbeiter.

Zusammenfassung

Wenn wir alle Geschichten und Verse über das missionarische Team lesen, gewinnt man folgenden Eindruck:

  1. Paulus mit seinen mehr als 40 Mitarbeitern war sehr flexibel und äußerst effizient. Wenn es an einem Ort Schwierigkeiten gab oder Unterstützung notwendig war, konnte dem schnell nachgekommen werden, was sicherlich auch an der moralischen Autorität des Paulus lag, der an vielen Orten ja der Gemeindegründer war.Offensichtlich gab es eine sehr gute Kommunikation im Team. Paulus war in den vielen Ortsgemeinden immer auf dem Laufenden. Und sein Gebetsleben ist außergewöhnlich, was in jedem seiner Briefe an die Gemeinden deutlich wird.
  2. Paulus konnte „im Vorbeigehen“ junge Leute zum Dienst am Evangelium und in der Gemeinde anleiten. Der Eindruck wird erweckt, dass der Schwerpunkt für diese Anleitung mehr intern (im allgemeinen Gemeindeleben) als extern (in der Missionsarbeit und Evangelisation) lag. Das mag besonders daran gelegen haben, dass sich in vielen Gemeinden immer wieder ungute Entwicklungen einstellten. In Apostelgeschichte 16 nahm er den jungen Timotheus einfach mit. Dieser hatte ein gutes Zeugnis, aber er war jung und unerfahren. Sobald sie unterwegs waren, hatte Paulus „Orientierungsschwierigkeiten“. Diese Herausforderungen waren die ersten Eindrücke, die der Schüler mitnahm. Dabei lernte Timotheus den Menschen, Diener und Apostel hautnah kennen und wertschätzen. Und dabei konnte er auch seine Bewältigungsstrategien abschauen.
  3. Sie lernten bei der Zusammenarbeit seine Arbeitsweise, seine Liebe, seine Gesinnung kennen: „Du aber hast genau erkannt meine Lehre, mein Betragen, meinen Vorsatz, meinen Glauben, meine Langmut, meine Liebe, mein Ausharren, meine Verfolgungen, meine Leiden“ (2Tim 3,10-11). Im 1. Thessalonicherbrief beschreibt Paulus ausführlich seine Beweggründe bei der Missionsarbeit. Und diese lernten seine Mitarbeiter „im Vorbeigehen“ und konnten diese später nachahmen, wie zum Beispiel Timotheus in Philipper 2.
  4. Es war Jüngerschaft bei jeder Gelegenheit: im Schiff, beim Wandern, und nicht nur in der Schule des Tyrannus (die zwei Jahre dauerte). Es war kein Schulklima, sondern die Realität. Die „Hausaufgaben“ wurde unterwegs erledigt und Paulus konnte ihnen helfen (learnig by doing). Es waren keine rein „geistlichen“, sondern praktische Übungen. Und daher erscheint diese Art der Ausbildung so effektiv. Vielleicht nach folgendem Schema:
    • Ich arbeite! Du schaust zu!
    • Ich arbeite! Du hilfst mir!
    • Du arbeitest! Ich helfe dir!
    • Du arbeitest! Ich schaue zu!
  5. Folgende Schritte wären dabei sicher gut zu beachten:
    • Sag ihm „warum“
    • Zeig ihm „wie“
    • Begleite ihn Schritt für Schritt durch den Vorgang
    • Erkläre ihm, was ihr getan habt
    • Beobachte seine Fortschritte
  6. Durch diese Arbeitsweise konnte der Wirkungskreis deutlich vergrößert werden. Selbst dann, wenn Paulus im Gefängnis festgesetzt war, konnte das Team weiterarbeiten. In der Regel war er unterwegs, machte seine Missionsreisen, blieb nicht mehr als drei Jahre an einem Ort. Aber die Auferbauung der Heiligen ging durch seine Mitarbeiter weiter. Titus hat an vielen Orten geholfen, die Grundlagen der Apostel zu vertiefen und darauf aufzubauen.
  7. An ihm konnten sie besonders Demut lernen. Paulus vermeidet falsche Herrschaftsansprüche (vgl. 1Kor 1,12-13 und 3,4.22). Er war nur ein Mitarbeiter, der gepflanzt hatte. Andere hatten begossen und die Korinther hatten ihre Verantwortung. Er macht den Korinthern deutlich, und damit auch seinem ganzen Mitarbeiterstab, um was es eigentlich ging. „Wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn.“ Aus unterschiedlichen Persönlichkeiten und Gaben werden oft unterschiedliche Theologien konstruiert, doch darauf ließ sich Paulus nicht ein! Er arbeitete aktiv gegen Spaltungen und niemals band er seine Leute an sich, sondern an das Haupt der Gemeinde.
  8. Paulus arbeitete viel mit Ledigen zusammen! Es waren junge Männer, die hingegeben, einsatzfreudig und lernwillig waren! Dieser Punkt erklärt besonders seine Effektivität. Sein Dienst wurde durch sie weitergeführt und sein Wirkungskreis vergrößert. Aquila und Priscilla sind eine Ausnahme dieser Regel. Sie waren aber genauso flexibel und mobil wie die Ledigen und werden sehr ausführlich im Neuen Testament beschrieben. Sicher sind die beiden ein gutes Beispiel für jedes Ehepaar, nicht zu bürgerlich zu werden. Petrus war ja auch verheiratet und dennoch drei Jahre mit seinem Meister unterwegs.

Und wir?

Teamarbeit ist ein biblisches Prinzip. Es ist notwendig, dies auch in unserer Zeit umzusetzen. Paulus war kein Übermensch, was an den Gebetsaufrufen für ihn selbst deutlich wird (Röm 15,30; Kol 4,3; 1Thess 5,25; 2Thess 3,1).

Wir schaffen das alles auch nicht allein. Aber sollten diese Beobachtungen uns nicht dahin bringen, unsere Vorstellungen von (Gemeinde-)Leben zu überdenken? Deutschland ist Missionsland, und es gibt zu viele Gegenden ohne lebendige und biblisch funktionierende Gemeinden!

Wer zieht dort hin? Wer macht dort „Pionierarbeit“ mit einem Team? Gibt es ältere vorbildhaft Vorangehende, die jüngere Geschwister mitnehmen und sie anleiten?

Bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter aussende in seine Ernte!