Es ist ein Segen und eine große Freude, in diesem Jahr das 40-jährige Bestehen der KfG feiern zu dürfen. Mit großer Dankbarkeit schauen wir auf die vergangenen Jahre zurück und stellen gleichzeitig fest, dass der demographische Wandel auch vor der KfG nicht haltgemacht hat.
Aus dieser Beobachtung heraus entstand im vergangenen Jahr die Idee, ein Perspektiv-Treffen zu veranstalten. Dazu haben wir fähige Brüder eingeladen, die das Anliegen der KfG teilen, um sie zu inspirieren, gemeinsam an deren Verwirklichung zu arbeiten. Vom 12. bis 13. Mai 2023 fand daher das KfG-Perspektiv-Treffen in Wachstein (Mittelfranken) statt.
Schon vorab hatten wir von diesem Treffen berichtet, mit der Bitte um Gebet für junge Brüder, die die Mission der KfG in den nächsten Jahren weitertragen würden. Und Gott hat unsere Gebete erhört! Es war sehr ermutigend zu sehen, wie aus ganz Deutschland Brüder aller Altersklassen zusammenkamen, mit einem aufrichtigen und brennenden Interesse an der Förderung von Gemeindegründung und Gemeindebau.
Die Begrüßung war herzlich und familiär. Es ist immer wieder überwältigend zu erleben, wie Glaubensgeschwister, die sich zum ersten Mal begegnen, sofort zueinander finden und immer ein Gesprächsthema haben, in dem Christus Ursprung und Zentrum ist. Nach einer Vorstellungsrunde durften wir in die Historie der KfG eintauchen. Diese war für uns alle sehr bewegend. Es ist erstaunlich, wie Gott über 40 Jahre hinweg Menschen gebraucht hat, um unter dem Dach der KfG Gründer und Gemeinden zuzurüsten. Es wurde auch in den Gesprächen, die teilweise erst spät am Abend ihr Ende fanden, deutlich, dass die Perspektive der KfG auch stark in den Händen derer liegt, die bereit sind, für die Gemeinde Jesu ihre Zeit und ihr Herzblut zu investieren.
Sehr dankbar waren wir auch für die Referate von Andreas Lindner aus Salzburg, der auf der einen Seite eine systematische Betreuung und Heranbildung von Jüngern, Mitarbeitern und geistlichen Leitern betonte und auf der anderen Seite unseren Blick für Weltmission als Teil einer gesunden Gemeindekultur weitete.
Durch regen Austausch, Fragerunden und Gruppenarbeiten wurden wir animiert, darüber nachzudenken, welche Anliegen Gemeindegründungsinitiativen haben und wie die KfG dabei konkret unterstützen kann. Das hat in einigen Brüdern den Wunsch geweckt, aktiv in der KfG mitzuwirken und ihre Gaben und Ressourcen in diesem Bereich einzusetzen. Diese haben sich bereits bei uns gemeldet und wir freuen uns sehr darauf, sie in der KfG, nach Zustimmung der Vereinsmitglieder, aufnehmen zu dürfen. Es ist unser Gebet, dass Gott auch diese Brüder gebraucht, sie mit Ideen und Weisheit beschenkt, um die Zukunft der KfG mitzugestalten.
Zum Abschluss des Abends fasste Wilfried Plock die Ereignisse des Wochenendes zusammen und erinnerte die Zuhörer daran, an der Zusage Jesu festzuhalten, dass ER seine Gemeinde baut. Voller Dankbarkeit und Demut schauen wir auf dieses Wochenende zurück in der Gewissheit, dass der Herr als Baumeister sein Werk vollenden wird und uns dazu gebrauchen möchte, ohne uns nötig zu haben. Jeden zu seiner Zeit, mit seiner Gabe und seiner Berufung. Auch Dich!